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Berichte | Bareis, Gabriele | 20.05.2022 – 20.08.2022

La princesa redentora: Gelungene Uraufführung am 2.Juni in der vollbesetzten Stadthalle. Bericht, Stimmen der Kinder und viele Bilder

Theaterspielen, Singen und Musizieren macht glücklich!

 

 

 

Für weitere Bilder bitte nach unten scrollen.

 

Unser Sommertheaterstück am 2. Juni 2022: La princesa redentora

 

 

Bericht von der Aufführung von Carlotta und Letizia aus der 3a, 3.6.2022

 "Es wurde ganz still im Saal. Der Chor begann zu singen. Die zwei Bäuerinnen erzählten sich das Neueste und der Vorhang öffnete sich:

 

Der blinde König Carlos wird von seinem Kanzler Marcos in den Thronsaal gebracht. Er war nach einer schweren Krankheit erblindet und keiner der Ärzte konnte helfen. Da holte er sich Rat von drei Magier. Diese hatten ihn lange untersucht und nach langer Besprechung kamen sie endlich: Sie erzählten von einem Brunnen mit dem Wasser des Lebens und der Gesundheit. Nur dieses Wasser könne dem König helfen.

 

Der König rief seine drei Söhne. Als erstes brach Pablo auf, um ihm das Wasser des Lebens zu holen. Auf der Felseninsel am Ende der Welt fand er den Brunnen und er sah eine wunderschöne Prinzessin. Ihr Gesicht war so schön wie eine Magnolienblüte. Sie sagte zu ihm: Bestimmt bist du hungrig und durstig. Ich will dir ein Stück Brot und einen Becher Wein bringen.“ Sie gab es ihm und als er einen Schluck Wein trank, erstarrte der Prinz zu Stein. Auch seine beiden Brüder, Prinz Pedro und Prinz Alvaro traf das gleiche Schicksal.

 

Dann zog Prinzessin Maria aus, um ihren Mann und dessen beide Brüder zu retten. Als Maria den Brunnen erblickte, kam auch wieder die Hexe. Nacheinander nahm sie schnell verschiedene Gestalten an und wurde immer verzweifelter, weil sie kein Frauenbild im Herzen von Maria erkennen konnte. Plötzlich rief die Hexe: „Du, du – du bist kein Mann. Du bist eine Frau! Eine Frau ist mein Tod!“

 

Laute Musik, der Zauber erlischt und dann wunderschöne Musik und die drei Brüder erwachen aus ihrer Erstarrung. In der Schlussszene im Thronsaal übergibt der König die Krone an die Prinzessin und sie wurde die neue Herrscherin über ganz Spanien und alle lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Wir danken dem Förderverein für seine Großzügigkeit!"

 

Danksagung:

Danke nach Mainz an Hans-Martin Scharping für das Schreiben des Theaterstücks für unsere Bedürfniss, das Komponieren und Schreiben der Liedtexte.

Danke an Herrmann Bouillon, Herr über 11 Mikrofone, zwei davon Headsets,  Licht- und Toneffekten und der das alleine schafft und solch ein Theaterstück erst möglich macht.

Von Herzen danke auch an Herrn Sprösser für die Erstellung des Programmheftes und des Plakats.

Den Schminkmädels Sarah B., Sarah G. und Freundin für Ihren super Einsatz.

Unseren Kolleginnen Tina und Sigrid als Souffleusen. Ihr habt unseren jungen Schauspielern Sicherheit gegeben.

Danke Frau Roschlau für den Transport der Technik.

Danke an alle Helfer*innen, die vor und nach der Aufführung mitgeholfen haben, dass alles so schnell aufgeräumt war.

Danke auch an Herrn Cyran von der Theater-AG vom Gymnasium für die Bereitstellung von Garderobenständer und Bühnenteilen. 

Danke den Geldspendern, die damit  die Leihgebühr für die Mikros finanziert haben.

Danke auch an die Stadt Lauffen für die Bereitstellung der Stadthalle.

 

Pressebericht von der Aufführung: Verfasst für Meine.stimme.de

Das Theaterfeuer ist zurück auf der Schulbühne!

 

Es ist ein Sommertheaterabend fast wie früher, vor der Pandemie. Die Stadthalle, bestuhlt mit knapp 400 Plätzen ist voll besetzt. Die Gäste sind überwiegend Angehörige der 60 aufführenden Kinder: als Sänger*innen im Chor und auch als Solisten. Einige Kinder begleiten den Chor mit ihren Instrumenten in einem eigens zusammengestellten Orchester und treten als Tänzer oder Schauspieler auf.

 

Das spanische Märchen „La princesa redentora“, was übersetzt die erlösende Prinzessin bedeutet, kommt heute zur Aufführung. Geprobt wurde dafür seit Februar in den Nachmittag-AGs und in Einzelproben für die Instrumentalisten. In den vergangenen drei Tagen wuchs in der Stadthalle alles zu einem großen Ganzen zusammen.

 

Am Vormittag präsentierte sich das Theaterstück mit Liedern das erste Mal im Rahmen einer Generalprobe der Schulgemeinde und ausgewählten Gästen. Am Abend der Uraufführungen zeigen die Aufführenden, was in ihnen steckt und wachsen noch einmal darüber hinaus. Das Publikum dankt mit viel Szenenapplaus. Für die aufführenden Kinder ist solch eine Aufführung ein prägendes Erlebnis.

 

Stimmen der Kinder

 

Stimmen der Kinder

Die Mitwirkenden Viertklässler*innen:

 

Emmie: Ich fand es sehr schön, das Theater zu spielen. Es war ein tolles Erlebnis.

 

Lotta: Ich fand es auch super, dass wir am nächsten Tag die erste Stunde frei bekommen haben.

 

Kjell: Mir hat super gefallen, dass ich zwei Rollen hatte und so ein tolles Kostüm.

 

Jason: Die Szene, wie die Hexe gestorben ist, war die coolste Szene.

 

Aaliyah: Als der Prinz Stein geworden ist hat das total echt ausgesehen, das hat mich beeindruckt.

 

Leonie H. : Wir haben viele tolle neue Lieder gelernt.

 

Clara: Das Theaterspielen hat viel Spaß gemacht und das Theaterstück war ganz schön spannend.

 

Emma: Ich habe gelernt laut zu sprechen und es war aufregend vor so vielen Leuten zu sprechen.

 

Ena: Die Musik wo die Hexe tot umgefallen ist hat mich sehr beeindruckt.

 

Nele: Wir haben gelernt gemeinsam zusammenzuarbeiten- das ist im Theater sehr wichtig.

 

Alexandra: Den großen Applaus am Ende hatte ich nicht erwartet.

 

Leon: Das Ende, als alle zusammen auf der Bühne waren, war toll.

 

Jakob: Ich fand es toll mit den Leuchtstäben in der Luft zu wedeln. Das hat bestimmt toll ausgesehen.

 

Klea: Die Musik beim Theaterstück war sehr toll. Besonders da, wo die alte Hexe gestorben ist.

 

Mila: Ich habe gelernt, dass man fremden Leuten nicht vertrauen darf. Weil die Prinzen haben immer Fremden vertraut und sind deshalb zu Stein geworden.

 

Von den Mitwirkenden Drittklässler*innen:

Letizia, Cellistin: Am Anfang war ich sehr aufgeregt, aber dann fand ich es einfach nur noch schön, einfach fantastisch und toll, dass so viele Kinder mitgemacht haben.

Alisa, Geigerin: Die Lieder haben gut zum Theaterstück gepasst. Meine Geigenstimmen konnte ich alle auswendig.

 

Frederick, Chorsänger: Vor der Aufführung war ich sehr nervös, weil ich noch nie vor so vielen Leute gesungen habe.

 

Malia und Valerie, Chorsängerinnen: Über den Eisgutschein haben wir uns sehr gefreut!

 

Aaliyah: Ich war sehr gespannt und habe mich sehr gefreut. Alle, die getanzt haben, möchte ich sehr loben, denn das war sicher viel Arbeit das einzuüben. Mir hat das ganze Theater sehr gut gefallen. Es war das beste Theaterstück, das ich je gesehen habe.

 

Pia: Es war toll, wie die Viertklässler gespielt, getanzt und gesungen und musiziert haben. Toll, dass auch ein paar Drittklässler mitmachen durften. Es war super!

 

Die Zuschauer:

 

Valentin: Ich fand die Stelle am besten, als die Hexe gestorben ist. Das war ganz dramatisch. Die Kostüme waren alle super, vor allem aber das vom König.

 

Anton: Mir haben die Beleuchtungen besonders gut gefallen. Es war toll, dass 60 Kinder mitgespielt und so viele Zuschauer zugeschaut haben.

 

Felix: Mir hat der schnelle Rollentausch besonders gut gefallen, weil es aussah wie Magie. Das war cool!

 

Lea: Mir haben die Requisiten gut gefallen: Der Brunnen und der Thronsaal mit den Thronen. Die Kostüme fand ich auch toll, vor allem das Hexenkostüm, die der Boten und das Kostüm der Königin und noch viele Kostüme mehr.

 

Maxim: Besonders schön fand ich die Abschiedsmusik und die Musik, als die Hexe stirbt, die war etwas unerwartet und ein wenig erschreckend. Die Kostüme waren richtig echt! Ich fand es toll, dass so viele Kinder mitgespielt haben: Schauspieler, Tänzer, Chor und Musiker.

 

Jule: Ich fand das Stück sehr spannend. Die Lieder haben sehr gut geklungen und auch die Instrumente waren toll, außerdem fand ich die Kostüme echt super.

 

Kian: Mir hat die Musik besonders gut gefallen. Sie war sehr passend und sehr, sehr, sehr schön!

 

Emir: Mir hat das Schlusslied mit den Leuchtstäben sehr gut gefallen.

 

Mia: Ich freue mich, dass der König nun wieder sehen kann. Das Theaterstück war toll!

 

Max: Ich fand es super, wie mein Freund gesungen hat. Die Musik hat sehr gut zu dem Stück gepasst.

 

Noemi: Dass der König wieder sehen konnte, hat mir sehr gefallen. Wie das Rudern im Ruderboot dargestellt wurde, fand ich eine sehr gute Idee.

 

 

Vielen Dank an den Förderverein, der im Anschluss an das Theaterstück zu einem festlichen Büffet und Ausschank im Schulhof lädt. Vielen Dank an alle hinter den Kulissen, besonders Herrmann Bouillon für seinen Einsatz bei Licht-und Tontechnik, die solch eine Aufführung erst möglich machen. Vielen Dank auch an die Stadt Lauffen für die Bereitstellung der Stadthalle. Mehr Stimmen der Kinder, Infos und Bilder www.hoelderlin-grundschule.de

 

 

Die Hölderlin Grundschule Lauffen fiebert einer neuen Uraufführung entgegen:

„La princesa redentora“ nach der Idee eines alten spanischen Märchens mit dem Titel:

„Die Frau, die auszog ihren Mann zu erlösen.“

 

Der ehemalige Schulleiter Hans- Martin Scharping hat daraus – nach alter Tradition- ein Theaterstück und Liedertexte geschrieben.

 

Die eigens komponierten Lieder werden von der Chor-AG unter der Leitung von Susanne Fabritius einstudiert. Sie hat auch ein kleines Orchester mit Schüler*innen aus Klasse 3 und 4 zusammengestellt, das den Chor begleitet.

 

Die Tänze entstanden im Musikunterricht der Klassen 4. Nach wochenlangen Proben wurden erst am Freitag vor der Theaterprojektwoche die Kostüme anprobiert.

 

Nach vielen Theater-AGs im Klassenzimmer. Von Montag bis Mittwoch proben die 60 beteiligten Kinder auf der Stadthallenbühne.

 

Generalprobe am Donnerstag, 2. Juni um 10.45 Uhr in der Stadthalle Lauffen, wenn das Stück das erste Mal der Schulgemeinschaft, ausgewählten Gästen und der Presse vorgestellt wird.

 

Zur Uraufführung am 2.6. 2022, um 18.30 Uhr in die Stadthalle Lauffen laden wir herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

 

Zur Geschichte:

Es war einmal ein König. Der hatte drei Söhne. Da erblindete der König und kein Arzt konnte ihm helfen. Magier wurden um Rat gefragt: Nur das Wasser des Lebens aus einem Brunnen am Ende der Welt vermochte den König wieder sehend zu machen. Der Brunnen gehörte einer Hexe. Keiner der drei Söhne, die auszogen, um dieses Wasser des Lebens zu holen, ist je wiedergekommen.

„La princesa redentora“ bedeutet übersetzt die erlösende Prinzessin. Nun reitet die Frau des Ältesten der drei Prinzen aus, um ihren Mann und dessen zwei Brüder zu retten und um das Wasser des Lebens zu holen. Wie gelingt es ihr, die mächtige Hexe zu bekämpfen?

 

„La princesa redentora“ schrieb Hans- Martin Scharping nach der Idee eines alten spanischen Märchens mit dem Titel: Die Frau, die auszog, ihren Mann zu erlösen. Als ehemaliger Schulleiter hat er das Theaterstück für die Kinder seiner Hölderlin-Grundschule in Lauffen geschrieben. Er komponierte die Lieder und die Texte für den Chor. Das Märchen spielt im Thronsaal des Königs und auf der Felseninsel am Ende der Welt. Die spanischen Harmoniefolgen der Lieder unterstreichen die Dramatik, allesamt in Moll gehalten. Mit der ersten Melodie in Dur kommt die Hoffnung auf ein gutes Ende. Denn alle Märchen gehen gut aus.

 

Bilder von den Proben:

 


 

Der pädagogische Wert unserer Theatertradition:

 

Das Einüben und Aufführen von Theaterstücken zusammen mit Chor und Orchester fördert die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit eines jeden Teilnehmers nachhaltig.

 

Theaterspielen ist sehr kommunikativ und fördert vor allem die soziale Kompetenz. Das Auswendiglernen der Texte in Chor und Theater fördert den kognitiven Bereich. Das deutliche Aussprechen in Kombination mit der Gestik und Mimik entwickelt im besonderen Maße die die Sprachkompetenz.

 

Musikalisch- tänzerische Elemente erleichtern den Kindern den emotionalen Zugang. Einige Kinder spielen mehrere Rollen: Tänzerin, Magier und Hexendiener. Wie aufregend es ist, von der einen Rolle in die andere Rolle zu schlüpfen!

    

Theaterspielen fördert das Selbstbewusstsein der Kinder und stärkt ihr Selbstvertrauen,

die Selbstständigkeit und die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen. Jede Präsentation

vor der Gruppe bis hin zur Aufführung vor einem unbekannten Publikum stellt eine

Herausforderung dar, erfordert Mut und außerdem Vertrauen in die eigene Person und in die Mitspieler.

 

Das alles wollten wir unseren Viertklässlern noch mitgeben. Wir freuen uns, dass dies nach den pandemiebedingten Einschränkungen - und trotz Corona- möglich geworden ist!