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Berichte | Bareis, Gabriele | 24.04.2024

Besuch im Hölderlinhaus

Am Montag 22. April haben die Klassen 4a und 4b einen Lerngang zu Hölderlins Geburtshaus in Lauffen unternommen. 

 

Klassenlehrerin Viola Floer: „Frau Ehrenfeld hat uns eine tolle Führung geboten und die Kinder konnten sich im Anschluss noch selbstständig umsehen. Die Kinder haben wirklich viel mitgenommen. Vielen Dank an Frau Ehrenfeld für den interessanten Vormittag.“

 

In der Schule haben die beiden Klassen am folgenden Tag eine Karte an Hölderlin geschrieben.

 

 

Stimmen der 4b:

 

Lias: Das Zimmer mit den Sofas war sehr gemütlich.

Isabell: Mit der Feder schreiben war cool, ich habe es mir viel schwieriger vorgestellt.

Levin: Dass die Treppe um einen echten Baum gebaut wurde finde ich faszinierend.

Moritz: Mir hat das Spiel „was ist alt, was ist neu?“ sehr gut gefallen.

Dava: Ich finde toll, dass Leute die in Lauffen leben kostenlos dorthin dürfen. Dass wir den Keller sehen durften war toll!

Theo: Mir hat der Raum mit den Globen viel Spaß gemacht.

Simon R. : Ich hatte mir alles viel kleiner vorgestellt.

Merle: Ich dachte, das Haus wäre kleiner es war wirklich sehr groß.

Jule: Ich dachte, dass die Häuser früher kleiner waren.

Pia: Ich fand gut, dass die Treppe eingepackt wurde um sie von Holzwürmern zu befreien.

 

 

 

Stimmen der 4a:

Samuel: Den Gewölbekeller fand ich richtig cool, weil der so groß war.
Aaron: Der Fichtenstamm der Treppe war toll geschnitzt.
Enes: Ich fand es toll, mal mit Feder und Tinte zu schreiben.
Hannah: Die Stuckdecke im Wohnzimmer vom Hölderlinhaus hat mich sehr beeindruckt. Die Kombination von alt und neu in dem Haus fand ich auch toll.
Felix: Ich finde es schön, dass Hölderlin in seinem Haus so viel Platz zum spielen hatte. Der Brunnen im Keller war super.
Anton: Das große Treppenhaus fand ich sehr beeindruckend.
Lasse: Das Haus hat viele Zimmer. Das fand ich super. Die Links-Händer hatten es beim Feder schreiben schwer, weil die Tinte immer verwischt ist.
Mathilda: Die neu gestalteten Brücken, die die Scheune mit dem Wohnhaus verbinden fand ich toll.

 

 

In der Klasse 4a wurden noch Texte zu Hölderlins Lebensgeschichte geschrieben:

 

Der Dichter Friedrich Hölderlin

 

von Lasse:

Die Lebensgeschichte des Dichters Friedrich Hölderlin begann in Lauffen am Neckar mit seiner Geburt. Hölderlin war sehr jung, nur drei Jahre alt, als er von Lauffen weggezogen ist. Er ist mit seiner Mutter nach Nürtingen gezogen, wo sie einen neuen Mann geheiratet hat. Als Hölderlin sieben Jahre alt war, starb auch sein Stiefvater.

Seine Mutter wollte immer, dass Hölderlin Pfarrer wird, aber Friedrich wollte nicht Pfarrer werden. Hölderlin zog mit 16 Jahren von zu Hause aus und studierte in Tübingen.

Hölderlin war nie richtig glücklich, weil bei ihm in der Familie viele gestorben sind.

 

Hölderlin lernte viele kluge Leute kennen, und einige blieben seine Freunde. Zum Beispiel Neuffer, er war ein Jahr älter als Hölderlin und wurde als einziger seiner Freunde Pfarrer. Hölderlin kannte auch den großen deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel . Auch zu Schiller und Goethe hatte er eine Verbindung, aber Goethe mochte Friedrich Hölderlin nicht so sehr.

 

Als Friedrich Hölderlin schon älter war, musste er ins Tübinger Klinikum. Dort wurde eine Krankheit namens Manie festgestellt. Er wohnte die restlichen Jahre in einem Turm in Tübingen.

 

Hölderlin wurde am 20. März 1770 geboren und starb am 6. Juni 1843. Er hatte eine Schwester, die hieß Rike. Sie war zwei Jahre jünger als Hölderlin. Sein Stiefbruder Karl ist sechs Jahre jünger als Hölderlin. Er kann nicht studieren, weil das Geld nicht reicht. Hölderlins Vater hieß Heinrich Friedrich und arbeitete als Verwalter des Klosters in Lauffen am Neckar. Er stirbt ganz plötzlich bei einem Unfall. Sein Stiefvater, Johann Christoph Gock, ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er ist erst 31 Jahre alt, als er plötzlich an einer Lungenentzündung stirbt. Hölderlin ist da erst sieben Jahre alt.

von Julian:

Die Lebensgeschichte des Dichters Friedrich Hölderlin begann in Lauffen am Neckar mit seiner Geburt. Hölderlin wurde am 20. März 1770 geboren und er starb am 6. Juni 1843 in Tübingen. Sein Vater war Klosterverwalter in Lauffen, leider ist er schon früh an einem Unfall gestorben. Da war Hölderlin gerade erst drei Jahre alt. Dann ist seine Mutter mit ihm und seiner Schwester Rike, die zwei Jahre jünger war, nach Nürtingen gezogen. Seine Schwester wurde noch in Lauffen geboren. In Nürtingen heiratete seine Mutter einen neuen Mann, er hieß Johann Christoph Gok. Er war neun Jahre älter als seine Mutter. Hölderlin Stiefvater ist dann auch drei Jahre nach der Hochzeit an einer Lungenentzündung gestorben.

Hölderlin hat auch seinen Baby-Bruder Karl früh verloren. Es sterben noch sein Großvater, seine Schwester Johanna, seine Schwester Anastasia und seine Tante Elisabeth.

Hölderlin wanderte oft gerne. Einmal ist er sogar nach Frankreich gewandert.

Er ist mit 16 Jahren von zu Hause ausgezogen und nach Tübingen gegangen. Dort hat er sich dann entschieden, dass er nicht Pfarrer werden will, sondern Dichter. Er hatte da sehr viele Beziehungen und gute Freunde.

Friedrich Hölderlin lebte bis zu seinem Tod in einem Turm in Tübingen am Neckar.

Am Ende seines Lebens wurde Hölderlin leicht verrückt und krank und nannte sich Scardanelli. Er schaute oft aus dem Fenster seines Turms, und eines Tages kam Lotte, die Tochter des Hausbesitzers und fragte ihn: „Warum guckst du die ganze Zeit aus dem Fenster? „Weil alles immer gleich ist, der Fluss, die Bäume, die Häuser“, antwortete der Friedrich.

Ich glaube, Hölderlin war nicht sehr glücklich. Er hatte nicht das Leben, das er sich vorgestellt hat, bekommen.

von Anna:

Die Geschichte des Dichters Friedrich Hölderlin begann in Lauffen am Neckar mit seiner Geburt. Er wurde am 20. März 1770 im Hölderlinhaus in Lauffen geboren. Dort lebte er, bis sein Vater, der das Kloster verwaltete, zwei Jahre später starb. Seine Schwester Maria Eleonora Heinrike, ist zwei Jahre jünger als Friedrich. Sie lernte ihren Vater gar nicht mehr kennen. Friedrichs Mutter zog nach Nürtingen und verheiratete sich mit Johan Christoph Gok. Er ist Geschäftsmann und starb mit 31 Jahren an einer Lungenentzündung. Da ist Friedrich gerade einmal sieben Jahre alt. Er ist neun Jahre alt, da sterben noch sein Großvater, seine Schwester Johanna, seine Schwester Anastasia und seine Tante Elisabeth. Sein Baby-Bruder stirbt namenlos.

 

Die Trauer ist groß, und als er älter wird, erfüllt sich sein Traum. Er schreibt seine Gefühle auf und wird so ein berühmter Dichter. Aber nicht alle Leute verstehen seine Gedichte, denn viele waren sehr traurig. Erst später wollten die Leute seine Gedichte lesen, da war Friedrich aber schon nicht mehr am Leben.

 

Auch mit der Liebe war es schwierig. Als erstes verliebte er sich in Maulbronn in Luise Nast. Er schwört ihr ewige Liebe. Doch zum Dichten braucht er Ruhe und bricht deshalb den Schwur. Zwei Tage nach Hölderlins Abreise von Jena, bekommt Wilhelmine Marianne Krims ein Kind. Alle vermuten, dass Hölderlin der Vater ist, doch er bekommt gar nichts von dem Kind mit. Als Nächstes verliebt er sich in Susette Gonrad. Doch sie ist verheiratet und hat schon vier Kinder. Hölderlin wird Hauslehrer von ihrem ältesten Sohn Henry. Dafür darf er bei der Familie Gonrad wohnen. 1796 schreibt er dort das Buch „Hyperion“ und widmet es Susette. Jetzt ist Hölderlin endlich ein Dichter. Das, was er schon immer sein wollte.

 

Hölderlin hatte während seines Studiums in Tübingen, viele Freunde. Christian Neuffer war einer von Ihnen. Er schreibt auch nebenbei Bücher und wurde als einziger Pfarrer. Er ist ein Jahr älter als Hölderlin. Eigentlich wollte Hölderlins Mutter, dass auch Friedrich Pfarrer wird. Doch das wollte Hölderlin nicht. Er wollte lieber Dichter werden, nun war er es. Schon als Kind sammelte Friedrich in der Schule Lieblingswörter.

 

Als Letztes wohnte er bei seinem Freund Ernst Zimmer in Tübingen. Der arbeitete als Handwerker und bot Hölderlin einen Turm an, wo er wohnen durfte. Ernst Zimmer hatte eine Tochter namens Lotte. Die kleine Lotte wächst zusammen mit dem Dichter auf. Als Lotte älter wird, kümmert sie sich um Hölderlin, denn er ist krank. Damals sagte man „verrückt“ dazu. Hölderlin starb in Lottes Armen am 7. Juni 1843 in Tübingen am Neckar, in seinem Turm.