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Berichte | Bareis, Gabriele | 17.02.2023 – 31.07.2023

Theatererlebnis Klassen 4: Nina und Paul und Boxx-Geschichten

Aufführung "Nina und Paul", zwei Szenische Lesungen, Nachgespräch am 14.2. Klassen 4a und 4b

Bild: Jochen Klenk, Theater Heilbronn

 

Bericht von Emilia aus der 4a:

Am Dienstag, 14.2.2023 machten wir, die beiden Klassen 4a und 4b, einen Ausflug ins Theater Heilbronn in die BOXX. Wir fuhren mit dem Zug nach Heilbronn. Im Theater angekommen haben wir zuerst gevespert. Es waren auch noch andere Klassen da, die mit uns das Stück „Nina und Paul“ angeschaut haben.

 Nach dem Stück hatten wir eine kleine Pause. Dann ging es weiter mit unserer Geschichte, die wir selber geschrieben haben. Unsere Geschichte heißt: So ein Mist!

Die 4b hat auch eine Geschichte geschrieben. Danach durften wir noch Fragen stellen.

Das war ein schönes Erlebnis für beide Klassen, 4a und 4b.

 

Stimmen aus der 4a:

Nina und Paul

 

Carlotta: „Nina und Paul“ war richtig toll! Super fand ich, wenn immer der Reim kam und wie die Reimwörter blau und schlau dann in der Folge immer neu erfunden wurden und so viele neue Reime gemacht wurden. Zusammengefasst: Es war richtig toll!

 

Maximilian: Die Stelle mit dem Reim: "Auf einem Sofa, das ...war, saß eine Katze, die ....war.", war richtig cool. Das war lustig und ich habe so gelacht. Wir haben uns auf der Rückfahrt noch weitere Reime ausgedacht.

 

Valentin: Ich fand es erstaunlich, wie die beiden es geschafft haben, so viele Personen zu spielen. Ich war auch überrascht, wie unterschiedlich sie sprechen können. Was besonders cool war, dass ich ganz vorne saß und alles ganz genau überblicken konnte. Besonders lustig fand ich als Paul auf dem Traktor mitgefahren ist und wie er das gespielt hat, dass der Traktor beim Fahren so wackelt.

 

Marta: Das Theaterstück „Nina und Paul“ war sehr spannend. Die coolste Stelle fand ich als sie zur Musik getanzt haben.

 

Letizia: Am besten hat mir gefallen, als Nina Paul die Windkraftanlage gezeigt hat. Als Paul im Traktor mitgefahren ist, fand ich das auch super gespielt. Das war echt lustig! Wie sie gespielt haben, dass sie im Aufzug fahren, gefiel mir auch sehr gut. Das sah richtig echt aus. Mir hat das Stück sehr gefallen und ich würde es allen empfehlen- für Erwachsene und für Kinder.

 

Carla: Ich fand das Theaterstück Nina und Paul sehr schön, vor allem wie sie sich kennengelernt haben. Das Klettern hoch in die Gondel vom Windrad hat mir besonders gefallen und dass wir uns auch selber einen Reim ausdenken sollten.

 

Felix: Ich fand an dem Stück Nina und Paul am besten, dass es ein bisschen um Raketen ging.

 

Rahel: Ich fand die Szenen in der Schule richtig gut, als Nina mit ihre Lehrerin „Motzeck“genannt hat. Der Reim an der Tafel fand ich auch toll. Mit Carlotta habe ich mir auf dem Rückweg vom Theater zum Bahnhof die ganze Zeit neue Reime ausgedacht. Mir hat das Stück sehr gut gefallen.

 

Alisa: Ich hat beeindruckt, wie Nina und Paul ihre unterschiedliche Sicht gespielt haben: Nina: „Jetzt glaubt er bestimmt, dass ich ….bin.“ Dann hat Paul gesagt: „Nein, sie glaubt bestimmt, dass ich…bin.“

 

Pia: Ich fand es sehr cool, wie Ninas große Schwester Denise ihr einfach ihr Zimmer gegeben hat, als ob das nichts Besonderes wäre.

 

Bild: Jochen Klenk Theater Heilbronn

 

 Auswertung der Stimmen der 4b

 

„Nina und Paul“: Das fanden wir besonders beeindruckend:

 

Toll, interessant gespielt und mit super Ideen (3x)

 

Das Tanzen (3x)

 

Das Küssen (3x: toll, eklig, komisch)

 

Den schnellen Rollenwechsel (3x)

 

Das Stottern (1x)

 

Die Szene in der Schule (1x)

 

Den Katzen-Sofa-Reim (1x)

 

Die Windrad–Szene (1x)

 

Die gleichen Reizwörter (1x)

 

BOXX | Geschichten – Eine Schreibwerkstatt für Kinder

Geschichten helfen, die eigene Lebensrealtität besser zu begreifen. Beim Format Boxx Geschichten wurden die Klassen 3 und 4 als Kooperationsschule eingeladen, gemeinsam Geschichten zu schreiben. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte passiert hier gleich auf mehreren Ebenen. Zunächst denkt sich die Klasse zu drei Reizwörtern eine Geschichte aus. Anschließend erleben die Kinder eine Aufführung und darin  eine Geschichte, die sich zu den gleichen Reizwörtern entwickelt. Nach der Vorstellung präsentieren die Schauspieler die von ihnen selbst geschriebene Geschichte in Form einer szenischen Lesung-mit anschließendem gemeinsamen Nachgespräch.

 

Vielen Dank an die Leiterin des Jungen Theaters Heilbronn Nicole Buhr und die Theaterpädagoginnen Natascha Mundt und Simone Endres für das Format Boxx Geschichten.

 

Vielen Dank an das Ensemble des Jungen Theaters Cosima Fischlein, Rouven Klischies, Andreas Schlegel und Nora Rebecca Wolff für die eindrücklichen Inszenierungen der Geschichten.

 

Vielen Dank an Fotografin des Theaters Verena Bauer für die Bilder von den Szenischen Lesungen und an den Fotografen Jochen Klenk zu Nina und Paul und an das Theater Heilbronn für die Möglichkeit der Veröffentlichung.

 

Bilder: Verena Bauer, Fotografin vom Theater Heilbronn

 

So ein Mist!

 

Carlotta: Es war richtig toll! Es war super interessant, cool und auch ein bisschen seltsam, unsere selbstgeschriebene Geschichte nach der Aufführung von Nina und Paul aufgeführt zu bekommen. Unsere Geschichte „So ein Mist!“ wurde noch besser umgesetzt als gedacht. Am besten fand ich, wie Cosima Fischlein den Bruder von Tim gespielt hat.

 

Felix: Ich war sehr positiv überrascht, wie gut unser Stück war, als es auf der Bühne aufgeführt wurde.

 

Pia: Wie Tim in den Misthaufen fiel und das Kommentar von Saras Freundin dazu fand ich besonders witzig.

 

Letizia: Ich fand, dass unserer Geschichte richtig, richtig gut gespielt wurde und es war besser, als ich es mir je hätte vorstellen können. Am beeindruckensten fand ich wie sie zu zwei so viele Rollen gespielt haben. Von einer Sekunde zur anderen waren sie anders; die Stimme, die Haltung und sie haben ganz anders ausgesehen. Mir hat auch gefallen, wie sie gespielt haben, als wären sie ein bisschen verliebt.

 

Marta: Ich hatte mir das Stück etwas anders vorgestellt. Aber so war das auch sehr cool. Ich fand diese Stelle besonders witzig, als Tim auf der Mauer balancierte und dann gefallen ist. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man die Geschichte selber geschrieben hat und sie kennt und den Text kennt und weiß, was kommen wird.

 

Rahel: Ich fand es super toll, wie Cosima Fischlein und Andreas Schlegel unsere Geschichte gespielt haben. Besonders beeindruckend fand ich, dass sie nur drei Stunden zur Verfügung hatten für die Probe unseres Stückes. Es hat sehr viel Spaß gemacht, zuzusehen.

 

Alisa: Ich fand unsere Geschichte echt gut gespielt. Mir hat auch das Nachgespräch sehr gut gefallen. Nur eine Frage blieb offen: „Haben sie sich wirklich geküsst?“

 

Bilder: Verena Bauer, Fotografin vom Theater Heilbronn

 

Info: Die eigene Geschichte als szenische Lesung ist für die Kinder ein sehr intensives Erlebnis. So intensiv, dass direkt nach dem Erleben die Worte fehlten. Die Stimmen dazu entstanden als Hausaufgabe und wurden im anschließenden Unterricht aufgenommen.

 

Die Geschichte wurde als Gemeinschaftsarbeit im Deutschunterricht geschrieben in drei Etappen. Zuerst entstand gemeinsam ein grober Handlungsstrang, der sogenannte "Rote Faden". Dann wurden Einleitung, Hauptteil und Schluss  in insgesamt rund 10 Teile zerlegt und in Partnerarbeit ausformuliert. Den Schluss diskutierte die Klasse dann nochmal neu: Wird geküsst oder nicht? Das war die große Frage. Carlotta übernahm die Ausformulierung des Schlusses.

 

Bilder:  Verena Bauer, Fotografin vom Theater Heilbronn

 

 

„Nono und Kiki“

 

Die verstellten Stimmen (10x)

 

Lustig, witzige gespielt (3x)

 

Den Kameraklick (3x)

Die Berichterstattung büer das Format Boxx-Geschichten in der Theaterzeitung "SZENE" Ausgabe März 23 lesen Sie hier.